zwei Briefe (1918, 1989), 2021
ink on paper, 29 x 37 cm
zwei Briefe (1918, 1989), 2021
ink on paper, 29 x 37 cm
zwei Briefe (1918, 1989), 2021
ink on paper, 29 x 37 cm
zwei Briefe (1918, 1989), detail, 2021
ink on paper, 29 x 37 cm
zwei Briefe (1918, 1989), detail, 2021
ink on paper, 29 x 37 cm
zwei Briefe (1918, 1989), detail, 2021
ink on paper, 29 x 37 cm
zwei Briefe (1918, 1989), detail, 2021
ink on paper, 29 x 37 cm

zwei Briefe (1918, 1989)

Die Arbeit zwei Briefe (1918, 1989) ist eine Auseinandersetzung mit Zeitdokumenten, in denen das Private die politisch- gesellschaftliche Situation widerspiegelt.

Es sind Transkriptionen zweier Briefe. Der eine ist gegen Ende des ersten Weltkrieges geschrieben, von einem Vater an seine Tochter, zu ihrem Geburtstag. Der andere von einem Freund aus der DDR, an den Freund nach Westdeutschland, acht Tage nach dem Fall der Mauer.

Beide Briefe sind Zeitdokumente und geben uns, aus der Sicht ganz normaler Menschen, einen unmittelbaren Einblick in die jeweilige Zeit. Hier schreibt nicht ein Historiker oder Wissenschaftler, sondern ein Vater und ein Freund.

Wie spricht der Vater seine Tochter vor fast 100 Jahren an? Was wünscht er ihr, und was wünscht er sich von ihr? Was sagt das über die damalige Kindererziehung, wie auch über die Situation von Mädchen und Frauen aus? Wie wird die damalige Kriegssituation spürbar? Unwillkürlich schleicht sich die Frage ins Bewußtsein, ob der Vater seine Tochter hat wiedersehen können, oder ob auch er im Krieg gefallen ist.

Wie erzählt der Freund aus der DDR seinem Freund in Westdeutschland von den sich überschlagenden Ereignissen im November 1989, die Weltgeschichte schreiben und das Leben der deutschen Ostbevölkerung unwiederbringlich verändern? Der Brief eröffnet den Blick auf die Gefühle und Gedanken, Sorgen und Hoffnungen eines DDR-Bürgers zur Zeit des Mauerfalls.

Beide Briefe spiegeln für mich die Wichtigkeit wie auch Faszination von Zeitdokumenten wider.

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zwei Briefe (1918, 1989)

Die Arbeit zwei Briefe (1918, 1989) ist eine Auseinandersetzung mit Zeitdokumenten, in denen das Private die politisch- gesellschaftliche Situation widerspiegelt.

Es sind Transkriptionen zweier Briefe. Der eine ist gegen Ende des ersten Weltkrieges geschrieben, von einem Vater an seine Tochter, zu ihrem Geburtstag. Der andere von einem Freund aus der DDR, an den Freund nach Westdeutschland, acht Tage nach dem Fall der Mauer.

Beide Briefe sind Zeitdokumente und geben uns, aus der Sicht ganz normaler Menschen, einen unmittelbaren Einblick in die jeweilige Zeit. Hier schreibt nicht ein Historiker oder Wissenschaftler, sondern ein Vater und ein Freund.

Wie spricht der Vater seine Tochter vor fast 100 Jahren an? Was wünscht er ihr, und was wünscht er sich von ihr? Was sagt das über die damalige Kindererziehung, wie auch über die Situation von Mädchen und Frauen aus? Wie wird die damalige Kriegssituation spürbar? Unwillkürlich schleicht sich die Frage ins Bewußtsein, ob der Vater seine Tochter hat wiedersehen können, oder ob auch er im Krieg gefallen ist.

Wie erzählt der Freund aus der DDR seinem Freund in Westdeutschland von den sich überschlagenden Ereignissen im November 1989, die Weltgeschichte schreiben und das Leben der deutschen Ostbevölkerung unwiederbringlich verändern? Der Brief eröffnet den Blick auf die Gefühle und Gedanken, Sorgen und Hoffnungen eines DDR-Bürgers zur Zeit des Mauerfalls.

Beide Briefe spiegeln für mich die Wichtigkeit wie auch Faszination von Zeitdokumenten wider.

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